Dr. Markus Merk, dreifacher Welt-Schiedsrichter, forderte nach dem Spiel Werder Bremen gegen Borrussia Dortmund die Einführung des Videobeweises.

markus_merk_schiedsrichter_fussball.jpgDieser Forderung vorangegangen war eine klare Fehlentscheidung seinerseits. Der Fehler der ihm unterlief, war die Anerkennung eines eindeutigen Abseitstors von Markus Rosenberg. Dr. Merk sprach sich sogar mit seinem Schiedsrichter Assistenten ab – trotzdem der klare Fehler.

Als Markus Merk dann noch im Stadion die Wiederholung des Tores auf der Großleinwand sah, wusste er, dass er falsch entschieden hatte.
Aber Schiedsrichterentscheidungen sind nun einmal Tatsachenentscheidung und werden nicht zurückgenommen.

Unmittelbar nach dem Spiel gab Dr. Markus Merk seinen Fehler zu und forderte die Einführung des Videobeweises:

“In unserer heutigen Zeit mit ihren medialen Möglichkeiten lässt sich jede strittige Szene in einer Minute aufschlüsseln”, sagte der Unparteiische…” (Focus Online)

Mit dieser Forderung fachte der Referee die Diskussion um den Einsatz technischer Hilfsmittel erneut an.

Dieser Forderung steht der DFB Präsident Theo Zwanziger allerdings nachwievor sehr skeptisch gegenüber.
Aber ganz egal was der Präsident davon hält – eine Entscheidung Einführung/Nicht Einführung muss ohnedies die UEFA treffen.

Für alle Wettbegeisterten könnte das zu interessanten Situationen bei Live-Wetten führen – zu früh darf man sich da nicht mehr freuen!